Eine Messe der Weltreligionen
6. November 2024
Das erste Crossover-Konzert dieser Saison NPW goes Jazz: CREDO IN UNUM MUNDUM (24. November, 18.00 Uhr, Ruhrfestspielhaus Recklinghausen) ist eine genreübergreifende und interreligiöse musikalische Feier der Weltreligionen. Mit dabei sind Sängerinnen und Sänger des Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen, der Opernchor des MiR, Solistinnen und Solisten verschiedener Religionen, ein Jazz Trio sowie die groß besetzte Neue Philharmonie Westfalen unter der Leitung von GMD Rasmus Baumann.
Die von Ludwig van Beethoven zwischen 1819 und 1823 komponierte „Missa solemnis“ zählt zu den berühmtesten Messen der abendländischen Kunstmusik.
Der Musiker Marcus Schinkel greift in seinem Werk „Credo in Unum Mundum“ diese einzigartige Komposition Beethovens auf und erweitert dabei das Glaubensbekenntnis, indem er den Fokus auf die weltliche Schöpfung legt: In seiner deutschsprachigen Komposition, die den Glauben an die Welt ins Zentrum rückt, lädt Schinkel die Weltreligionen zu einem musikalischen Dialog ein, indem er Sängerinnen und Sänger verschiedenen Glaubens integriert. Ausgehend von Beethovens „Agnus Dei“ und „Credo“ entsteht so eine atemberaubende Feier für Schinkels Jazz Trio, Solistenensemble, Chor und großes Orchester. Durch die Verbindung von Religion, Jazz und Klassik schlägt sie eine Brücke in unsere Gegenwart. So fragt dieser Abend nicht nur, woran Menschen in dieser Welt glauben, sondern setzt durch das Aufeinandertreffen von Sängerinnen und Sängern aus Hinduismus, Judentum, Islam, Buddhismus und Christentum ein Zeichen für Glauben, der Nationen und Religionen verbinden kann.
Tickets: 12,50 € bis 40,00 € hier oder an der Abendkasse im Ruhrfestspielhaus.
Foto: © Marcus Schinkel