Sinfoniekonzerte

4.2 Sinfoniekonzert „SMS“

Musiktheater im Revier Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen

Information

Schumann Mendelssohn Schumann – die beiden deutschen Romantiker senden musikalische Grüße. Schumann und Mendelssohn waren enge Weggefährten. „Sein Lob galt mir immer das höchste“, bekannte Schumann über seinen Freund, dem er auch als Dirigent seiner Werke viel verdankte.

Die „Rheinische Sinfonie“ schrieb der Sachse im Schaffensrausch der ersten Zeit, die ihn als Musikdirektor nach Düsseldorf führte. Ob ihn der sprichwörtliche „rheinische Frohsinn“ angelacht hatte? Jedenfalls bemerkte schon Clara Schumann, dass dieses populäre Werk „überhaupt auch für den Laien sehr leicht zugänglich“ sei. Das Finale blickt in die Nachbarstadt Köln, denn der Dom machte beim Ehepaar einen gewaltigen Eindruck. Seltener zu hören ist Schumanns „Ouvertüre, Scherzo und Finale“, das er in „recht fröhlicher Stimmung“ schrieb.

Eines der beliebtesten Klassikwerke aller Zeiten ist Mendelssohns Violinkonzert. Völlig zu recht – denn selten vereinen sich melodische Süße und formale Eleganz so perfekt wie hier. Schon die Uraufführung im Leipziger Gewandhaus war ein Triumph. Zu den ersten Gratulanten gehörte Schumann – der neidlos anerkannte, dass Mendelssohn genau das Konzert geschrieben hatte, was er selbst schon immer komponieren wollte.

Mendelssohns Elegie und Elfenspuk findet die ideale Interpretin in Tianwa Yang. Die chinesisch-deutsche Geigerin ist Opus-Klassik-Preisträgerin und begeistert die Musikwelt mit „Geist, Sinnlichkeit, Leidenschaft, Tiefsinn und Ernst“ (Süddeutsche Zeitung). Gastdirigent ist der Ungar Domonkos Héja, Generalmusikdirektor am Staatstheater Augsburg.

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